Tja, wo soll ich anfangen? Ich nehme euch mal am Besten mit. Mit zu meinen Entwürfen und Gedanken rund um den neuen Block. Zuerst mal dachte ich geil, der ist einfach, der sieht gut aus. Sieht er auch tatsächlich, aber nur einzeln. Denn einzeln sieht er aus wie eine Windmühle. Das ist cool. Hier ist die Anleitung dazu:
https://quiltmanufaktur.blogspot.de/2018/04/6-koepfe-12-bloecke-windrad-block-tutorial.html
Aber nun – wenn man den Block in Reihe näht, dann sehe ich zumindest da Symbole, die ich definitiv nicht sehen möchte. Ich denke jeder weiß was gemeint ist. Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich euch das hier zeigen möchte und mich dafür entschieden es zu tun. Es ist ja nun nicht wirklich das fragliche Symbol, es sieht aber dem leider sehr sehr ähnlich.
Also habe ich rumprobiert. Auf Facebook hat jemand mit den Abständen und Größen gespielt. Aber auch das hat für mich nicht die gewünschte Wirkung gehabt:
Oceaniss meinte dann, es wäre vielleicht einfacher, wenn die Farben nicht innerhalb der Blöcke wechseln würden. Also habe ich auch das ausprobiert. Nun ja, nun nee… immer noch das Gleiche im Kopf.
Und so habe ich gedanklich ganz viel durchprobiert und mich von meinem Konzept für diese Reihe zumindest ein bisschen getrennt. Bislang habe ich den (geplanten) Hintergrundstoff für die Motive genutzt und die bunten Regenbogenfarben für den Hintergrund. Das funktioniert aber hier offensichtlich nicht. Den Farbverlauf wollte ich aber auf jeden Fall beibehalten. Hier mein nächster Versuch:
Aber hey – da fehlt doch komplett der Hintergrundstoff. Das kann nicht sein.
Ich habe nun also zunächst die Reihe komplett durch mit dem Hintergrundstoff „gefüllt“. Das waren immer abwechselnd drei bzw. zwei Teile pro Block. Gesamt also 38 Teile von 120 Teilen. Bleiben noch 82 Teile übrig. Das macht bei 10 Stoffen dann jeweils 8 Teile pro Farbe. Nur gelb hat zwei mehr bekommen, denn die ist am Rand und das fällt daher nicht auf. Wichtig war mir, dass sich keine zwei gleichen Farben berühren. Und so gefällt mir das Windrad richtig gut. Es sieht aus wie ein Mosaik:
Beim Zuschnitt habe ich zunächst Rechtecke geschnitten und dann mein Lineal mit Kreppband präpariert. So kann man nämlich ganz einfach aus jedem Rechteck gleich zwei Windradteile schneiden ohne jedesmal mühsam mit einer Schablone hantieren zu müssen. Das Kreppband habe ich auf die Unterseite des Lineals geklebt.
Das Zusammennähen hatte ich mir komplizierter vorgestellt. Das fertige Bild lag neben der Nähmaschine und ich musste tatsächlich nur ganz wenige Male wieder auftrennen und neu nähen. Und ich glaube ich habe dieses Mal tatsächlich alles richtig gemacht. Hier sind auf jeden Fall mal 15 sehr bunte Windräder auf einem Haufen:
Und in Nahaufname. Die Ränder trimme ich noch beim endgültigen Zusammennähen der einzelnen Reihen:
Mir gefällt das schon richtig gut, es wird total bunt. Der Fehler im März-Block ist übrigens immer noch da. Und ich bin mir tatsächlich noch nicht sicher, ob ich das nochmal auftrennen werde oder es einfach so lasse.
Vielen Dank nochmal an Andrea von der Quiltmanufaktur für die prima Anleitung. Und wenn ihr noch mehr Windräder sehen wollt, dann schaut doch mal hier bei der Linkparty für den April (ganz runterscrollen)!